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Helmuth Hickmann
welt-formen. formen-welt
November
2019
Titel:
"Iustismus"
Technik: Computergrafik. Digitaldruck
Beschreibung:
Die Welt wird durch Geld geformt. Die Comicfigur des Onkel Dagobert
versinnbildlicht den Turbokapitalismus beziehungsweise Raubtierkapitalismus, der unseren
blauen Planeten in arge Bedrängnis gebracht hat. Auch der Kommunismus,
das missratene Kind des Kapitalismus, der mit seinen Mensch und Natur
missachtenden Ausprägungen gescheitert ist, hat keine Zukunft.
Iustismus ist ein Denkansatz zur Überwindung von Kommunismus und
Kapitalismus. Iustismus steht für gesellschaftliche Gerechtigkeit, für
Gemeinwohl, Freiheit, Recht auf vollen Arbeitsertrag und Demokratie. Die
Knackpunkte für eine gerechte Gesellschaft und eine gerechte Wirtschaft liegen beim
Geldrecht, beim Bodenrecht und bei "wirklicher" Demokratie.
Iustismus
- anstelle von Kapitalismus und Kommunismus
Der Klimawandel ist durch das Geldsystem verursacht.
Geld zerstört die Welt.
Seit kurzer Zeit
wird im allgemeinen Sprachgebrauch das Wort Wirtschaft durch den Begriff
Realwirtschaft ersetzt.
Realwirtschaft bezeichnet den Bereich der Wirtschaft, in dem gearbeitet wird.
Dort, wo irreal und scheinbar gearbeitet wird, spricht man nicht von
Irrealwirtschaft oder Scheinwirtschaft, sondern von Geldwirtschaft oder
Geldindustrie und Finanzwirtschaft oder Finanzindustrie.
Geld
Geld ist eine
öffentlich rechtliche "Einrichtung", vor über 2000 Jahren erfunden, um das
Wirtschaften zu erleichtern. Geld hat die Funktion Leistungen zu bewerten, Werte
zu tauschen, zu speichern und zu transportieren.
Die gravierenden Fehler des Geldsystems wurden bisher noch niemals korrigiert.
Menschen bei denen sich sehr viel Geld angesammelt hat, können ganz legal, auf
Kosten aller arbeitenden Menschen, Geld vermehren, manipulieren und alles kaufen
oder ruinieren.
Nicht die Habgier von Bankern, Managern und Geldanlegern ist schuld an Krisen,
schuld ist die korrekturbedürftige Geldrechtsverfassung.
So ist es
Geld diktiert die Wirtschaft anstatt ihr zu dienen.
Wirtschaft (Realwirtschaft) ist der Geldwirtschaft ausgeliefert.
Geld wird als Ware betrachtet und als solche ist es Privatbesitz.
Geld kann zurückhalten und der Wirtschaft entzogen werden.
Aus Geld kann Geld gemacht werden, Geld "vermehrt sich" auf Kosten aller
Arbeitenden.
Arbeitsloses Einkommen ist legal.
Reiche werden immer reicher und Armut nimmt zu.
Maximale Rendite ist Grundgesetz der Geldwirtschaft.
Zinsen halten das Geld im Umlauf.
Geldmenge und Wirtschaftsvolumen stimmen nicht immer überein.
Der Arbeitsertrag bleibt nicht zur Gänze beim Arbeitenden.
Steuereinnahmen fließen als Schuldendienst zur Geldindustrie.
Staaten sind hoch verschuldet.
Im Kaufpreis und in Dienstleistungskosten sind Kosten für Zinsrückzahlungen
versteckt.
So soll es
sein
Recht auf vollen Arbeitsertrag ist garantiert.
Arbeitsloses Einkommen ist unmöglich.
Geld ist keine Handelsware.
Aus Geld kann nicht mehr Geld gemacht werden.
Geld hat seine eigentliche Funktion, es ist Tauschmittel (Gutschrift) für
Dienstleistungen und Produkte.
Umlauf des Geldes ist gesichert.
Für die Wirtschaft ist immer genug Geld vorhanden.
Geldmenge wird dem Wirtschaftsvolumen angepasst.
Zurückhalten von Geld ist verhindert.
Biographie:
Geboren 1953 in Mondsee.
Lebt und arbeitet in Adnet und Hallein.
Studium Kunsterziehung, Werkerziehung und Sportpädagogik.
Seit 1992 Initiator und Kurator von „1Blick. Kunst im Vorhaus“ in
Hallein.
kunstblick
hickmann
Gemeinwohl Ökonomie
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