Markus Siegfried Trunez (Waslberger)

religio - Jenseits im Jammertal - September 2010

Titel:
„Religion"
Technik:
Keramikobjekt - Aufbaukeramik
DARSTELLUNG DES KERAMIKOBJEKTES
8 verschiedene Religionsführer oder Stifter, die durch ihre Gedanken die Welt prägten damals und jetzt dargestellt durch die durchbrochenen Verwindungen – sie halten die Halbschale die die Erde darstellt beschützt durch die Hand (schützende Wirkung durch gute edle Gedanken). Der Kopf stellvertretend für die leidenden Menschen damals und jetzt im Ausdruck nicht leidend sondern verklärt (neutral) mit einer Dornenkrone umrandet – die Menschen sind trotz den guten religiösen Gedanken nach wie vor geknechtet, leidend, schreiend, hilflos. Das ganze Objekt in Kelchform – die in christlicher Religion, dies ist mein Blut, dass für euch vergossen wurde, tut dies zu meiner Erinnerung. Die Rose die unter dem Objekt sich befindet stellt dar – Religionen damals und jetzt versuchen die Menschen mit ihren süßen, schönen Gedanken die Menschen zu leiten und zu verführen, aber die Rosen haben auch Stacheln- siehe Schmerz?!?

MATERIAL: Aufbaukeramik aus schamottierten Ton
ROHBRAND: ca. 1000 Grad
GLASURBRAND: ca. 1140 Grad, mehrere verschiedene Glasuren werden aufgetragen durch die verschiedenen Stärken ergeben sich Effekte
GOLDBRAND: ca. 820 Grad



Beschreibung:

Tausende Jahre menschliche Entwicklung
Religionen?
Wohin hat es geführt?
Zukunft?

Bio: 
Steinbildhauer, Keramiker und Tänzer
Geboren 28.7.1968 in Hallein
Zweisprachig aufgewachsen (Deutsch/Tschechisch)

Sein Aufwachsen in Salzburg wurde jeher von Kunst und Kultur geprägt. Schon in frühesten Lebensjahren Kontakt mit Kunst und Tanz durch die Mutter Hana Maria, welche als Kirchen- und Konzertorganistin, sowie Musikpädagogin tätig war. Und durch seinen Vater Siegfried Waslberger  der als Artist und Sportler ihn zur Bewegung hinführte.

Mit sechs Jahren Beginn einer zehnjährigen Tanzausbildung am Landestheater Salzburg unter Rosa Hartlieb. Konnte viele Bühnenerfahrungen am Landestheater und bei den Salzburger Festspielen erfahren und erlernen. Aufführungen Spiel der Mächtigen, Salzburger Festspiele, Aufführung im Salzburger Landestheater Pinocchio, Orpheus und Eurydike in der Unterwelt. Gleichzeitige intensive Beschäftigung mit dem Gesang und dem Cello spielen. Drei Jahre Mitglied als Sängerknabe des Domkappelenknabenchors Salzburg. Besuch der Volkshochschule in Salzburg und Kurse bei dem Ehepaar Mrazek zur Erlernung verschiedener Tontechniken.

Nebenbei besuchte ich als Gasthörer das Mozarteum in Salzburg. Ab dem Jahre 1981 Besuch der Fachschule für Stein- und Holzbildhauerei in Hallein unter Prof. Bernhard Prähauser.

Ab dem Juli 1985 bis Ende 1986 archäologische Tätigkeit im Museum Carolinum Augustum tätig. 1986 bis 1987 Tätigkeit als Restaurator und Vergolder, da ich mir ein breites Spektrum an Techniken aneignen wollte. Verlegung des Wohnsitzes 1993 von Salzburg ins Mühlviertel.

Von 1988 bis 1994 im Stift St. Florian im Sängerknabenkonvikt als Erzieher tätig. Gleichzeitig intensive Widmung des Tanz, Musik und der Keramik (Bildhauerei). Seit Ende des Jahres 1994 selbstständiger Keramiker und Steinbildhauer.

Von 1997 bis 2001 Ausbildung in Modernjazzdance in dem Studio Performdance Linz. Zugleich 2000 bis 2001 Ausbildung als Aerobiktrainer. Von 2001 bis 2007 Ausbildung in Moderndance und Ballett und sowie Mitglied der Tanzcompany Allongee in Linz, Balletschule Maestro unter Jassen Stoyanov. Aufführungen Pink Floyd, Gunsn Roses- Glöckner von Notre Dame, Nussknacker, Karneval der Tiere von Carmille Saint Saens. Rot Weiß

Seit 2008 Mitglied der Dance Company Variable- Aufführungen Willkommen im Cafe Ulrichsberg und Scharten und eigene Idee und Inszenierung mit der Company Dance Variable 2009 und 2010 Gedanken aus dem Böhmerwald mit Feuershow.

Ausstellungen Maschinenfabrik Laska in Linz 1999

Bezirkshauptmannschaft Rohrbach 2006

Werke an öffentlichen Plätzen zusammen mit der GWG errichtet in Linz Dornach 2001 Siedlung Katzbach

Weitere Werke Ehrendenkmal Bürgermeister Ernst Koref Steininstillation 2002 (GWG)

Großes Grantirelief in Ulrichsberg Bezirksaltenheim Symbole aus der Bibel 2002

2005 Neue Heimat in Linz am Flötzerweg (GWG)

Herstellung in mehreren Etappen von 2005 bis 2007 drei Begrüßungssteine in Ulrichsberg aus Granit eine Steinstele wurde mit Gedanken des Böhmerwaldes versehen (Holzwirtschaft)

2010 Große Steininstillation Gemeinde Ulrichsberg Ortschaft Salnau zum Thema Schaf und seine verschiedene Atribute, Granit kombiniert mit frostsicherer Keramik.