Infos zu Neoliberalismus - eine willkürliche Auswahl


 

  Was ist Neoliberalismus?
Eine Doktrin, die die Welt beherrscht!
IWF und Weltbank zwingen Länder nach belieben an dieser Weltwirtschaftsform teilzunehmen, die Reiche reicher und die vielen Armen noch ärmer werden lässt.
Eine kleine Gruppe um dien Wirtschaftsphilosophen Friedrich von Hayek, zu der auch Milton Friedman gehört, hat ein internationales Netzwerk geschaffen, um ihre Ideen und ihre Doktrin über die ganze Welt zu verbreiten.
Hunderte Millionen Dollar sind ausgegeben worden, und jeder Cent hat sich gelohnt. Diese System scheint unvermeidbar die einzige mögliche wirtschaftliche und soziale Ordnung zu sein, die uns zur Verfügung steht.
Mies, Maria: Globalisierung von unten - Der Kampf gegen die Herrschaft der Konzerne; Rotbuch Verlag. Hamburg 2001. ISBN 3-434-53084-3

Kaum etwas ist hinterhältiger als die Verwendung schwammiger Begriffe zur Durchsetzung strategischer Ziele. Mit dem so fortschrittlich klingenden Begriff "Neoliberalismus" wird viel Schindluder getrieben, weil nur wenige sich vorstellen können, was genau sich hinter dieser Bezeichnung verbirgt, was im konkreten Einzelfall also gemeint ist.
In der Tat sind selbst die wissenschaftlichen Definitionen darüber nebulös und unklar. Es gibt viele wohlklingende und schmeichelhafte Erläuterungen, die mit dem tatsächlichen Verständnis wenig gemein haben. Es ist ähnlich wie beim Kommunismus, der in der Theorie die schönsten Hoffnungen weckt, an der realen Welt jedoch scheitert.
Wer heute den Neoliberalismus propagiert, will im Endeffekt die weitgehende Ausschaltung des Staates aus dem wirtschaftlichen Lenkungsprozess, will den Kräften des Marktes absoluten Vorrang einräumen. Die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes und die Globalisierung (Abbau der Zollgrenzen) gelten z. B. als typische neoliberale Ansinnen. Was die Neoliberalen wirklich wollen wird deutlich an ihrem oberstem Glaubensbekenntnis: "Die Weltprobleme werden dadurch gelöst, dass man der Wirtschaft die Führungsrolle vor der Politik überlässt".

Folgen des Neoliberalismus
Exportproduktionszonen (EPZ) - informieren sie sich über die Herkunft vieler ihrer Markenartikel, diese werden meist von jungen Frauen produziert, unter besonderen Bedingungen die sie wissen sollten!
Klein, Naomi: No Logo! - Der Kampf der Global Players um Marktmacht - Ein Spiel mit vielen Verlierern und wenigen Gewinnern;
Riemann / One Earth Spirit; ISBN 3-570-50018-7


Der Tod der Bienen - informieren sie sich über die Geschehnisse vom 22. Dezember 1997 um 10.30 Uhr mexikanischer Zeit in Acteal, einem kleinen Dorf in der Gemeinde Chenalhó!
Bauer, Dolores M.: Der lange Schatten des Adlers - Menschenveraachtung made in USA. Edition va bene. Wien-Klosterneuburg 2004. ISBN 3-85167-152-X

Globalisierung - Definition von Gerard Greenfield: "Globalisierung ist schlicht die Freiheit der Konzerne, zu tun, was sie wollen" - als Untermauerung seiner Definition zitiert er Percy Barnevik, den Präsidenten der Asea-Brown-Bovery-Gruppe: "Ich definiere Globalisierung aols die Freiheit unserer Firmengruppe, zu investieren, wo und wann sie will, zu produzieren, was sie will, zu kaufen und zu verkaufen, wo sie will, und alle Einschränkungen durch Arbeitsgesetze oder andere gesellschaftliche Regulierungen so gering wie möglich zu halten." (Greenfield in: Senser 2000)

links:
www.neo-liberalismus.de
www.matheboard.de
www.attac.org
www.ifg.org International Forum on Globalization (IFG); USA
www.vshiva.org Diverse Women for Diversity (DWD); Indien