Beschreibung 1blick. Kunst im Vorhaus
Die "kleinste Galerie des Universums" befindet sich im gewölbten Vorhaus
eines beinahe
500 Jahre alten Stadthauses in Hallein, am Bayrhamerplatz Nr 8.
Sie erstreckt sich über eine Fläche von O,372 Quadratmeter.
Der für Ausstellungszwecke adaptierte kleine Raum ist
93 cm breit, 210 cm hoch, 40 cm tief und kann durch eine Vollglastüre
eingesehen werden.
Das Ausstellungsprojekt "1blick. Kunst im Vorhaus" ist eine private, nicht kommerzielle Initiative für
Gegenwartskunst.
Seit 1992 wird im Monatswechsel, 12 mal im Jahr, ausgestellt.
Kurze,
gehaltvolle Texte sind gefragte Ergänzung der Exponate.
Ab 2000 wird zu vorgegebenen Jahresthemen Bildende Kunst präsentiert.
Hauptanliegen der 1blick-Ausstellungen ist die Präsentation von "kritischer Kunst".
Dabei sollen eigens angefertigte oder ausgewählte Arbeit gezeigt werden, mit
denen "Einblicke" und Positionen über sonst wenig beachtete Bereiche
der Gesellschaft ermöglicht werden.
Der kleine Ausstellungsraum zwingt zu gezielter Auswahl, darin liegt
ein besonderer Reiz. Eine Arbeit kann volle
Aufmerksamkeit erhalten, alles wird dicht und konzentriert.
Sowohl die
zentrale Lage am Hauptplatz der Altstadt von Hallein, als auch die
relativ lange Ausstellungsdauer laden zu mehrmaligem Besuch ein.
Der Raum liegt etwas versteckt, an der linken Wand eines tonnengewölbten
Vorhauses, jedoch leicht zugänglich und nicht "bewacht",
dadurch kann der Besucher
ohne Schwellenangst eintreten und ungestört
verweilen.
Vernissagen finden prinzipiell keine statt.
Das kleine Rundbogenfenster des mittelalterlichen Haustores symbolisiert den Namen der Galerie.
Über die Ausstellungsaktivitäten wird gelegentlich in der Lokalpresse berichtet.
Helmuth A. Hickmann
(Gründer und Kurator)