Christa Kempf
Beschreibung: „Höre - der Ozean“ ist eine plastische Erkundung zum „inneren „Horchen“: ein modelliertes und in Wachs gegossenes Ohr, auf einem Kissen gebettet, hier lässt es sich in aller Stille hineinhorchen. Es ist die innere Stimme wie das Meeresrauschen einer Muschel, das uns auf unseren Ursprung hinweist, uns wie ein Kompass die Richtung zeigt und durch das Leben führt, nicht greifbar, unmöglich fixierbar im wachen Dasein und im Sosein, nur in der „Zwischen-Zeit“ wo wir weder im Dort noch im Hier sind, der Ort keinen Raum kennt; dort steigen gefühlt, kaum hörbar, die Worte wie aus einer tiefen Quelle in unser Ohr. So ist diese kleine Skulptur entstanden, ein skulpturaler Ausschnitt von unzähligen „Gängen“, entgegen dem Sog der laut tönenden äußeren Wortgewalten, den inneren aufsteigenden Worten folgend, das eigene Gleichgewicht haltend.
Biographie: Christa Kempf, geboren in Salzburg, besuchte die Fachschule für Bildhauerei in Hallein/Salzburg, studierte anschließend Bildhauerei an der Kunstuniversität in Linz/OÖ (Diplom 1990). 1983 und 1984 (mittels Stipendium) besuchte sie die Sommerakademie für bildende Kunst in Salzburg. Sie erhielt Auslandsstipendien für Bosa/Sardinien, Tenno/Italien, Paliano/Italien, Berlin, vom Land Salzburg. 2011 erhielt sie ein Auslandsstipendium für Beijing, vom Salzamt Linz und 2013 einen viermonatigen Arbeitsaufenthalt an der Cité International des Arts/Paris, vom Land Salzburg. 2016 war sie wieder an der Cité International des Arts. Christa Kempf hat an zahlreichen Ausstellungen teilgenommen, 2016 an der Kunstmesse „Linzer Kunstsalon“ durch die Galerie Maerz, an der Ausstellung „Subtile Einblicke“ – Festungsfotografien in 125 Jahren an der Festung Hohensalzburg , 2017 an der Ausstellungsreihe „magicon“ in der Galerie Einblick und 2020 an der Kunstmesse „Parallel Vienna in Wien. Sie lebt und arbeitet in Puchenau/OÖ.
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