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Wolfgang Richter
asphaltWIESE
August
2023
Titel:
„Asfaltatura“ 2023
Technik:
Abbruchmaterial vom Straßenbau aus der Salzach.
Salzachsand. Maße: 81x
66 cm
Beschreibung:
Botschaften der Erde sind von lokaler Natur: ein bestimmter Ort spricht
zu einer bestimmten Zeit, eine bestimmte Landschaft ist der Inbegriff
einer bestimmten Erfahrung.
Eine dieser
Botschaften sind Asfaltbrocken, die aus Gebieten mit Starkniederschlägen
bei Rutschungen und Muren in die Salzach geschwemmt wurden. Ich habe
sie auf den Kiesbänken im Stadtgebiet von Salzburg gesammelt.
In die eiszeitlichen Sedimente der Schotterterrassen kann man die
Asfaltbrocken als Spuren des Anthropozän klassifizieren.
Biographie:
Geboren 1953.
1972 -1980 Studium Germanistik Geschichte Bildnerische Erziehung in
Salzburg.
Seit 1972 Ausstellungsbeteiligungen.
1976-2017 Lehrer.
1970 - 1996 Arbeit in der Grafischen Werkstatt im Künstlerhaus bei
Hermann Ober.
Seit 1981 freier Kulturjournalist (Kunstkritik). Literarische und
kunstbezogene Veröffentlichungen. 1983 – 1986 und 1990- 2002
Lehrbeauftragter an der Universität Mozarteum. (Fachdidaktik
Bildnerische Erziehung).
1986 - 1990 Assistent an der Hochschule Mozarteum.
1989 - 1993 Kurator „Kunstraum St. Virgil”, Salzburg. 1990 Phil. Diss. „Wirklichkeiten
der Kunsterfahrung“. Seit 1997 Projekte im Rahmen von „Architektur
Technik und Schule“ in Salzburg.
Ab 1995 naturbezogene Arbeiten 1997: Einrichtung einer Druckwerkstatt,
Linolschnitte.
Seit 2023 auch Holzschnitte.
Seit 2000 Videos, Fotoarbeiten zu den Landartprojekten.
2004 - 2011 Mitglied im Fachbeirat Bildende Kunst/Landeskulturbeirat des
Landes Salzburg.
Seit 2004 Kuratoriumsmitglied Kardinal König Kunstpreis der Erzdiözese
Salzburg.
2012-2022 Vorstandsmitglied Galerie Eboran.
Seit 2014 Arbeit am Untersberg Projekt.
Ausstellungen 2023:
Residenzgalerie, Villa Grunholzer (CH), Kunst in der Zwicky (CH), Sept: art bv
Berchtoldvilla Salzburg, Museum Kuchl, Okt: Galerie Welz Salzburg.
Messages from the earth are of a local nature: a certain place speaks at
a certain time, a certain landscape is the epitome of a certain experience.
One of these messages is chunks of branches that have
been swept into the Salzach from areas with heavy precipitation during
landslides and mudslides. I collected them on the gravel banks in the city of
Salzburg.
In the glacial sediments of the gravel terraces, the ash
chunks can be classified as traces of the Anthropocene.
www.wolfgang-richter.eu
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