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Ines Höllwarth EinBlick sagt mehr als 1000 Worte, April
2002
Titel: "o. T."
Technik: Ölmalerei
Beschreibung:
Die Malerei von Ines Höllwarth beschäftigt
sich seit einem Jahrzehnt mit der Aussagekraft von Farbe, gepaart
mit persönlichem Gestus. Die informelle Richtung ihrer Malerei
steht dem amerikanischen Action-Painting nahe. Gestisches und
Zeichenhaftes verschmelzen im rhythmischen Malprozeß zur
persönlichen Landschaft. (aus einem Katalog von 1991) Höllwarth 2002: "Stilrichtung seit 1965 INFORMELL gestisch
- bevorzugte Technik ist Ölfarbe auf Leinwand"
Biografie: 1939 geboren in Salzburg 1962 bis 1963 Akademie für angewandte Kunst, Wien; Malerei
und Glasmalerei, Schülerin von Prof. Eduard Bäumer 1963 - 1968 Akademie der Bildenden Künste in Wien, Malerei
und Kunsterziehung 1968 bis 1970 Beschäftigung mit Architektur und Raumgestaltung 1975 Romstipendium für Malerei des Bundesministeriums 1976 Arbeitsstipendium des Landes Salzburg 1976 Anton-Faistauer-Preis für Malerei des Landes Salzburg 1975 bis 1984 Teilnahme und Leitung der Rauriser Malertage 1976 bis 1988 Lehrauftrag an der Hochschule Mozarteum, Abteilung
Kunsterziehung 1983 bis 2000 Kunstvermittlerin am Rupertinum, der Salzburger
Landessammlung und Modernen Galerie 1986 bis 2001 Kuratorin für die Goldegger Dialoge zum Tagungsthema 1995 Karl Weiser Preis für Malerei Seit 2001 Präsidentin der Berufsvereinigung der Bildenden
Künstler Österreichs, Landesverband Salzburg
Ines Höllwarth auf Fragen zum Einblick:
Was hat Sie bewogen im Einblick auszustellen? Ich kenne Helmuth Hickmann lange Zeit als engagierten, kunstkritischen
Zeitgenossen. Die Idee jeweis einer Präsentation auf den
öffentlichen Raum wirkend, und das über 10 Jahre finde
ich konsequent. Es ist Kulturvermittlung in der Nachbarschaft. Seit wann ist ihnen die Minigalerie bekannt?
Seit Anfang als Idee, aber nicht ständig in der Beobachtung.
Die Grundidee dieser kleinen Ausstellungsmöglichkeit
ist es, "kritische Kunst" zu präsentieren, wie
stehen Sie zur Kunst als "Afrüttel-Medium"? Ja, im Sinne von Ehrlichkeit in der eigenen Arbeit und den
Themen, die ich mir stelle. Diese sind aber nicht immer von außen
bestimmt - manchmal Architektur - und Umweltkritik - meistens:
Energieträger für das Leben allgemein.
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