Geboren am 3. 9. 1886 in Obervellach bei Hermagor als erstes
von 9 Kindern.
Nach der Grundschule Besuch der Fachschule für Holzindustrie
in Villach Tischlerei / Holz-Bildhauerei. Stipendium für den Besuch
der Kunstgewerbeschule des K. u. K. Österr.
Museums für Kunst und Industrie, Fachklasse Bildhauerei
(Abschluss 1911).
Professoren: Hermann Klotz, Franz Barwig und Roller.
Danach, von 1911 bis 1913, gemeinsames Atelier mit Wolfgang Wallner im 3.
Bezirk in Wien. Wallner wurde 1912 nach Köln berufen, wo er an den "Kölner
Werkschulen" mit der Einrichtung einer Bildhauerklasse betraut wurde. In diesen Jahren entsteht Kontakt mit Richard Teschner.
Schnitzt für Teschners Puppentheater Figuren und den Goldenen
Schrein. Verbindung zur Wiener Werkstätte. Jugendstileinfluss.
1913 vom Vater des bekannten Halleiner Bildhauers Jakob Adlhart
nach Hallein in dessen Werkstätte für kirchliche
Kunst und Kunstgewerbe geholt.
1915 bis 1918 im 1. Weltkrieg.
1919 Heirat mit Maria Leiseder und eigene Werkstätte in
Hallein (Riesenbauerngut an der Dürrnbergstraße).
Geburt von 3 Kindern. Es entstehen Bildhauerarbeiten - hauptsächlich
in Holz und Stein. Als tiefgläubiger Mensch schuf
er vor allem religiöse Kunst, aber auch Porträts,
Tierplastiken, profane Figuren und Einrichtungsgegenstände.
Einberufung als Offizier in den 2. Weltkrieg (1939 1944).
Was seinem Wesen als Mensch entsprach, ist auch in seinem
Werk zu spüren: Wärme und Menschlichkeit. Seine Kunst
ist nicht laut und spektakulär. Sie ist leise, fein und
nuancenreich, ... (Dr. Josef Brandauer, Katalog Max Domenig,
Hallein 1986).
Max Domenig stirbt im Februar 1952 in Hallein.
Das unvollständige Werkverzeichnis umfasst 423 Arbeiten.
Arbeiten
von Max Domenig
Krippe
Richard Teschner
Domenigs Kontakt mit Richard
und Emma Teschner.
18 Postkarten und 2 Briefe (ca. 1914 - 43)